Norway extreme 2024: Ein Kultur-Tour-Tag (Tag Nummer 17)

Wei erwähnt war ich ja gestern in der kulturell sehr relevanten Stadt Balestrand angekommen und hatte mir ja auch das eine oder andere angeschaut. Heute sollte es in ähnlicher Manier weiter gehen.
Fähren, hatte ich ja jetzt schon den einen oder anderen Tag nicht benutzt, also ging es heute früh erstmal zur Fähre Dragsvik nach Hella. Von hier aus ging es dann entlang der Strasse 55. Auf diesem Weg kommt man dann im Freilichtmusem Heibergske Samlinger vorbei, dem ich einen Besuch abgestattet habe. Es zeigt das Leben in Norwegen vom Mittelalter bis in die Neuzeit mit Hilfe restaurierter und wieder aufgebauter Gebäude und einigen besonderen Ausstellungen im Museumsteil.

Nur einige KM weiter kann man dich dann einer der sehr bekannten norwegischen Stabkirchen anschauen: Die Stabkirche von Kaupanger.

Auf das Thema Stabkirchen eingestimmt, ging es dann zu der wohl bekanntesten Stabkriche in Norwegen: Der Stabkirche von Urnes

Im Wikipedia-Artikel steht noch, dass es die älteste Stabkirche sei, aber wie der Guide uns heute mitteilte stimmt das so seit kurzem nicht mehr, denn eine weitere Stabkirche wurde auf das gleiche Baujahr datiert wie diese hier in Urnes, somit sie „nur noch“ eine der ältesten Stabkirchen ist.

Kommen wir aber zurück zu den fahrerischen Highlights oder Besonderheiten heute.
Als erstes ei da mal die Fähre Solvorn nach Urnes erwähnt, auf die man als Auto rückwärts auffahren muss und wir Biker auf der Fähre drehen müssen.

Die Strecke von Urnes nach Skjolden ist eine einspurige Strasse und bringt einige unbeleuchtet Naturtunnel mit sich, die schon echt toll sind. Hier gilt aber doppelt vorsichtig fahren und auch auf dem Rest der Strecke Ruhe walten lassen und die Strecke an sich genießen.
In Skjoilden angekommen, geht es dann mal wieder in die Berge:
Es geht auf die Sognefjellstraße hinauf, deren Passhöhe bei 1400 Mezern liegt und auf der anderen Seite dann wieder runter nach Lom führt. Diese Passüberquerung wurde echt kalt und oben drein auch noch nass, da Nieselregen einsetzte. Kalt heisst hier dann mal eben 4 Grad!

Gott sei dank kam die Sonne dann in Lom wieder etwas raus und es wurde wieder wärmer, sodass ich dann gut und nicht gänzlich durchgefroren an meinem heutigen Ziel in Sør Fron ankam.

Während ich diese Zeilen hier schreibe, fällt mir gerade auf, dass dies mein vorletzter Abend in Norwegen ist. Morgen geht es dann quasi nach Oslo und Übermorgen geht es dann auf die Fähre nach Kiel, wo ich dann am Mittwoch früh wieder in Deutschland ankommen werde.
Na egal! Für heute erstmal wieder

to be continued …