Norway extreme 2024: Tag Nummer 2 auf den Straßen von Finnland

Ein neuer Tag, eine neue Route. Ein lange Route, die mich mehr als 400km weiter in Richtung Nord-Osten bringen sollte und die eigentlich auch einige nette Sehenswürdigkeiten. mit sich bringt. Da ich das wusste, wollte ich erst extra früh starten, aber das wurde durch die frühest mögliche Frühstück um 08:00 Uhr leider vereitelt. Also Plan B: Aufstehen komplette packen und in Motorradsachen zum Frühstück.

Das Wetter war wieder perfekt: strahlend blauer Himmel und bis zu 30 Grad. Los ging es dann ziem,ich genau im 09:00 Uhr und ab auf die Straßen Finnlands mit so viel Landschaft drin herum, dass es einen fast erschlagen kann.

Der Tag war sehr spannend und schön:
Feelgood-Reisen hatte bei seinen Tourentipps ein Café sehr empfohlen, welches ich natürlich als erstes besuchte und mir einen Cappuccino gegönnt habe: https://enonkoskenlaiturila.fi/pitopalvelu-enonkoski/

Sieht zwar komisch aus, ist aber echt nett.

Das nächste Highlight wär nicht allzu weit weg: Meine erste Fährfahrt in Finnland. Die meisten hier sind kostenlos und fahren eigentlich immer, wenn irgendwo ein Fahrzeug oder Personen los wollen. Ist ein bisschen wie Straßenbahn fahren.

Ein wenig warten, denn man war gerade erst rüber gefahren.

Als Junge aus dem Pott bin ich natürlich auch an Industrie und Minen interessiert und so musste ich im Ort „Merkwürdiger Berg“ (Outukumpu) mir selbstverständlich die dortige ehemalige Kupfermine Vanha Kaivos ansehen. Diese Mine war bis in die 30‘er Jhare europas größte Kupfermine und ist sehr interessant gebaut worden:
Man hat sich die geografischen Gegebenheiten zu nutze gemacht und den Turm (Ausgang der Mine für das Erz) oben auf den berg als höchsten Punkt gebaut und von da aus die komplette Verarbeitung den natürlichen Hang hinunter am Berg weiter nach unten gebaut. man braucht nur sehr wenig Transportmaschinen, da das Erz im Grunde nur durch sein Gewicht und das Gefälle des Berges immer weiter nach unten durch die einzelnen Verarbeitungs-/Gewinnungsschritte lief. Zu Spitzenzeiten waren ca 1200 Menschen dort beschäftigt.

Der Turm, von wo aus es dann nur noch nach unten ging

Hier einige Bilder von den Anlagen von innen

In dieser alten Miene liefen sogar Maschinen aus Deutschland: Ein Brecher von der Fa. Friedhelm Krupp Grusonwerk A. G. aus Magdeburg.

Ich hätte noch Stunden dort verbringen können, aber die Distanz von über 400 Km der heutigen Etappe mahnten zur Weiterfahrt.

Das nächste Highlight heute war dann das Skigebiet Koli in Tervetuloa, wo man mit auch im Sommer tolle Aussichten hat und man ein ganz spannendes Transportmittel vom Parkplatz zur eigentlichen Ski- und Hotel-Ebene benutzen kann.

Doppelmayer Kabinenbahn

Hier einige Bilder zum und aus dem Skigebiet

Auch hier konnte ich nicht allzu lange verweilen.Die Idee war noch einen Kaffee zu nehmen, aber leider war das Café oben an den Anlagen noch geschlossen. So ging es dann zurück zum Bike um dann die letzte 2 Stunden in Angriff zu nehmen, um dann am frühen Abend in meinem Hotel in Kuhmo anzukommen.

Zugang zur Rezeption des Hotel Kalevala in Kuhmo

Diese Hotel liegt seh malerisch an einem See.Hier noch einige Bilder von der Aussicht auf der Rückseite des Hotels:

Eins chines Haus in dem auch meine Kathie diesmal geschützt untergestellt werden konnte …

Schön geschützt vor der Sonne und dem noch immer nicht aufgekommenen Regen

to be continued …