Der Start in den Tag war etwas „nervig“, denn leider hatte ich nicht mitbekommen, dass ein Reisebus aus der Schweiz so wie heute eine frühe Abreise hatte und so mein Plan eines frühen und damit ruhigen Frühstücks jäh zunichte gemacht wurde.
Punkt 7 Uhr (Frühstücksbeginn) war ich da und musste feststellen, dass ca 20-30 der Busreisenden schon vor mir da waren und das Personal quasi bereits daran hinderten das Frühstück fertig aufzubauen. Kein guter Start also.
Naja, wenigstens spielte das Wetter auch so 50/50 mit, denn die Sonne zeigte sich ganz gut, aber leider bei gerade mal 6 Grad draußen. Das war schon ziemlich kalt. Die Sonne machte aber Hoffnung auf einen zumindest trockenen Tag.
Dann ging es los. Erstmal zurück zur E6, auf der es dann weiter in Richtung Süden ging, bis diese dann auf die E39 stieß, auf der es dann weiter bis deutlich hinter Trondheim ging. Nachdem ich den Großraum Trondheim endlich hinter mir hatte, wurde es dann endlich wieder schön, was Strasse und Landschaft anging. Hier einige Impressionen von unterwegs:
Es ging gut voran. Da ich es ja nicht eilig hatte, machte ich unterwegs die eine oder andere Pause, um mich wieder aufzuwärmen, denn über 12 Grad ging es auch zur Mittagszeit nicht hinaus.
Am frühen nachmittag kam ich dann in Kristiansund, meinem heutigen Tagesziel völlig trocken an. Als ich dann aber wieder raus kam an das Motorrad, um das Gepäck zu holen, hatte sich die Sonne verzogen und es nieselte leicht. Gar nicht gut, dachte ich mir. Aber es sollte noch schlimmer kommen.
Der Plan war folgender:
Ich hatte mich am Vorabend ein wenig über Kristiansund schlau gemacht und viele interessante Dinge gefunden, die man sich bei einer so frühen Ankunft wie heute doch mal ansehen kann. Also ankommen, schnell duschen und umziehen und dann das erste Highlight nehmen:
Ein fahrt mit dem 2. ältesten ÖPNV der Welt, dem Sundbåten, ins Zentrum vom Kristiansund fahren und sich dort umschauen. Wen es interessiert: Der älteste bekannte ÖPNV der Welt sind die Cablecars von San Francisco.
Leider nahm der Regen beim Warten auf das Schiff schon deutlich zu, sodaß aus dem ausgiebigem City-Besuch eine Mini-Variante wurde: Rüber ins Zentrum, rein in eine Café und einen Tee mit einem Stück leckeren Kuchen verzehren und dann wieder auf das Schiff für den Rückweg warten. Dabei konnte ich dann noch eine Sehenswürdigkeit mitnehmen, nämlich die Klippfiskkjerringa: Das Wahrzeichen der Stadt.
So ging der Tag dann doch sehr früh im Hotel zu Ende.
Morgen geht es dann weiter nach Ålesund und das Wetter soll weiter besser werden.
to be continued …