Das Wetter zeigte sich noch nicht ganz von seiner besten Seite, aber die Sonne hatte die Oberhand und so war meine Entscheidung recht einfach: Es geht auf den eigenen 2 Rädern weiter und die Panorama-Fähre ab Geiranger muss auf ein anderes mal Norwegen warten.
Es ging wieder sehr früh los und ich kann heute Abend sagen: Ich habe die Distanz und die benötigte Zeit bei meiner Fahrweise deutlich überschätzt. Es ging alles recht zügig vonstatten und ich habe auch keinen Schlenker ausgelassen.
Der Start war recht zäh, denn es heiß erst mal aus Ålesund wieder raus zu kommen und das ist nunmal eine Stadt. Viele Straßen,viele Baustellen und auch recht viel Verkehr, was dann auch heute früh schon zu so etwas wie Berufsverkehr führte. Nachdem ich aus der Stadt raus war, kam dann erstmal mein heutiger Fährenmarathon:
Von Magerholm nach Sykkylvn, dann von Stranda nach Liabygda und dann noch von Linge nach Eidsal. Keine der einzelnen Fähren fuhr länger als 20 Minuten und sie allen waren nicht mehr als 30 Km auseinander.
Heute waren es alles noch alte Fähren, sprich mit Verbrennungsmotor. Norwegen ist aber intensiv dabei die Fähren sukzessive alle auf E-Fähren umzustellen. Daher auch dieser Ladeturm. An immer mehr Anlegern werden solche Ladetürme aktuell gebaut. Kurz nach der letzten Fähre dann kam ich dann in das Gebiet rund um Geiranger, was wieder ein absolutes Highlight war.
Neben dem Fjord, hat Geiranger auch auch ganz schön hohe Berge, die bis zu 1.500 Meter hoch sind und auch befahren werden können. Da oben wurde es dann schon sehr kalt, aber sehr eindrucksvoll.
Wieder raus aus den „alpinen“ Regionen, ging es dann weiter runter in den Stifelsen Jostedalsbreen Nationaplark, der mich dann schließlich runter zu meinem heutigen Ziel brachte. Nach Hornindal.
Hornindal ist eine Stadt am See Hornindalsvatnet, der mit einer Tiefe von 514 Metern der tiefste See Europas ist. Das Hotel lag direkt am See und bot einen schönen Blick auf den See.
Das Wetter scheint weiter mitzuspielen und so sollte es Morgen wieder tolle Aufnahmen von Unterwegs geben, denn es warten die eine oder andere Attraktion auf mich.
to be continued …