Norway extreme 2024: Das Abenteuer beginnt …

Was for ein hektischer Tage es dann doch geworden ist: Das geplante Meeting dauerte länger als gedacht, dann am noch ein Problem eines Lieferanten auf den Tisch, mit dem ich so gar nicht gerechnet hatte. Zu guter letzt, kommt dann wie immer zum ungelegensten Moment noch ein wichtiger Anruf des Chefs. Also mal wieder Stress bis zur letzten Minute. Naja, so ist das dann halt.

Das Wetter war dann auch nicht das gnädigste, sodaß ich dann doch mit den Regensachen auf die 530KM nach Travemünde gehen musste. Eigentlich zu warm, aber das mit dem Regen war mir zu gefährlich. Unterwegs bin ich eigentlich ganz gut und auch trocken durchgekommen. Den einen Regenschauer, den es unterwegs gab, habe ich super mit meiner Pause und etwas zu essen überbrückt. Ich kann somit wie immer an Fähren, viel zu früh an, um dann festzustellen, dass die ganzen Infos von Directferries und auch von der Rederei Finnlines humbug waren und alles viel einfacher war. All das Gerede von erst zum CheckIn Schalter, da dann Ticket holen usw. war am Skandinavienkai in Travemünde quatsch:
Einfach mit der Mail ion die Schlange stellen (ich erfuhrt später auch, dass es ohne Mail gegangen wäre) und gut ist.
20:30 Uhr öffnet das Boardinggate/CheckIn am Kai und einer nach dem anderen wird abgefertigt: Ganz ganz einfach: Perso oder Reisepass vorlegen und alle Unterlagen fix und fertig bekommen. Alles in weniger als 2 Minuten erledigt. Dann in die nächsten Warteschlangen rollen und wieder warten. Diesmal wieder sehr lange: Um genau zu sein bis 23:15 Uhr, denn erst dann begann die Beladung.

Warteschlange Nummer 1

ich hatte ja so schön erwähnt, dass ich den einzigen Schauer mit meiner Pause überbrückt habe: Der bis dahin trockene Reisetag wurde noch ganz schön nass; beim Warten an Skandinavienkai 🙁

Auf der Fähre angekommen, war das übliche Sichern der Mopeds dran, was bei den Finnen ja mal sowas von lasch gehandhabt wird. Macht ihr mal selber. Spanngurte hängen an der Wand und der Rest ist uns eigentlich egal. Kaum zu glauben, aber wahr. Die Gurte waren im wesentlich Müll und die Sicherung der Bikes war eher Schlecht als recht, aber es genügte, da eine ruhige Überfahrt angesagt war.
Donnerstag früh um ziemlich genau 02:00 Uhr legte das Schiff ab.
In der Bar, die noch offen hatte habe ich dann den einen oder anderen Nordkapp-REisenden getroffen und wir haben uns noch das eine oder andere Bier gegönnt, bis es dann so gegen 04:00 Uhr früh ans Schlafen ging.

Ein tolles Bier, wenn es nur nicht so teuer wäre!

Die nacht war kurz und um 07:00 Uhr (oops Korrektur) um 08:00 Uhr Bordzeit (an Board der Fähre gilt die osteuropäische Zeit) war man wieder auf den Beinen. Erster Gedanke war lecker Frühstück, also mal schnell auf die beim CheckIn erhaltenen Unterlagen geschaut und erstmal etwas verwirrt sein:
Meal package (Brunch, Dinner, Breakfast) 1x
Hmmm, Komisch. Die Kombination ist etwas strange. Egal, hin zum Restaurant und schauen was geht. Das Studium der Infotafeln hat das Chaos dann gelüftet: Heute (Donnerstag ist Seetag und da starten wir mit einem Brunch ab 09:30 Uhr und Abends gibt es dann ein großes Dinner. Das Frühstück gibt es erst Freitag ab 07:30 Uhr um dann schnell rausgeschmissen zu werden, denn um10:00 Uhr sollen wir dann schon Helsinki erreichen.

Hier noch einige Fotos von der Fähre:

to be continued …