Ja, da geht er nun zu Ende der 4. Tag auf meiner Reise durch Skandinavien. Heute ging es von der sehr schönen Saija Lodge in Richtung Norden bis nach Inari. Eine sehr lange Etappe mit ca 550KM die es in sich hatte. Aber eins vorweg: Es war ein harter aber geiler Tag mit vielen tollen Erlebnissen und Eindrücken, von denen ich gerne hier einige teile.
Nach dem Frühstück ging es dann diesmal etwas später los, als gedacht, aber beim Frühstück habe ich mich dann noch mit 2 Gästen in der Lodge aus dem Saarland festgequatscht. Wie das halt so manches mal passiert. Um 09:24 Uhr kam ich endlich los und habe dann erstmal die Ausfahrt aus der Lodge versemmelt und wollte die Hard-Enduro mit der Kathie nehmen, was ich dann aber schnell angebrochen habe. Habe dann doch den Weg gefunden auf dem ich reingekommen war 🙂
Kein so guter Start, aber ich war schon ein wenig stolz auf mich wie weit ich gekommen bin.
Die Planung hatte vorgesehen, dass ich bis zum Hotel noch eine Sehenswürdigkeit mitnehme: Den Aussichtsturm Kotavaara
Aber bevor ich dazu komme, habe ich noch einen wirklich tollen Glücksfund gemacht: Das Kahliva Café direkt am Naturpark Auttiköngäss. Eine wirklich schöner Pausenort mit einer sehr netten Betreiberin, die mir auf Grund eines Stromausfalls bis 16:00 Uhr am heutigen Tag gerne einen Kuchen anbot, da sie mir das Tagesgericht leider nicht „kochen“ konnte. Lecker wars und ich habe mich sehr nett unterhalten.
Auf dem Weg dorthin ging es durch zumindest für mich unfassbare Landschaften mit gefühlt 1000 Seen, die nie aufhören und wunderschönen Straßen zwischen all den Seen:
Überall sind hier ja die Schilder, dass man auf die Rentiere aufpassen soll. Hier habe ich dann auch welche auf der Strasse gehabt:
Aber zurück zum Kahliva Café und dem Naturpark Auttiköngäss
Kleiner Fun-Fact am Rande: Finnen sind sehr hundefreundlich, dann alle Stufen rauf zum Aussichtspunkt sind mit Brettern extra für unsere Vierbeiner versehen.
Diese ungeplante Zwischenstopp war einfach nur toll und ich habe es sehr genossen. Sch…. auf die verlorenen Zeit 🙂
Weiter ging es dann zu meinem eigentlichen POI: Kemijäri und den gleichnamigen See. Dort ging es dann wieder nicht ganz unwesentlich zu Fuß auf einen durchaus Respekt einflößenden Aussichtsturm. Hat man den erklommen wird man durch traumhafte Ausblicke belohnt:
Last but not least sollte es eigentlich noch auf einen Aussichtspunkt über den Inari-See gehen, aber die Zufahrt war leider noch gesperrt. Also weiter zu meinem Hotel Wilderness Hotel Juutua in Inari.
Ein sehr schönes Hotel mit sehr guter Küche und tollen Zimmern. Hier wird Essen fast zu Kunst gemacht:
Mittlerweile bin ich schon sehr weit im Norden angekommen , was dann auch heisst, dass es eigentlich Nachts gar nicht dunkel wird. Siehe hier:
Das Hotel ist eine Anlage mit mehreren Gebäuden und liegt direkt am Fluß Juutuanjoki der quasi auf der Rückseite der Anlage fließt.
So, das war es dann für heute und wie immer auch heute
To be continued …